Spiritueller Ratgeber
S.E. Loden Sherab Dagyab Kyabgön Rinpoche
Chölings spiritueller Ratgeber ist S.E. Loden Sherab Dagyab Kyabgön Rinpoche, er ist seit der Gründung von Chöling 1994 mit der Gemeinschaft verbunden. Dagyab Rinpoche hat über viele Jahre hinweg mehrtägige Unterweisungen bei Chöling gegeben. Seine Unterrichtssprache ist Deutsch.
Rinpoche ist der spirituelle Leiter des Tibethauses in Frankfurt. Sein besonderes Anliegen ist die Pflege und Weitergabe der buddhistischen Lehre im Westen.
1959 erfolgte die Flucht nach Indien, wo er bis 1966 das Tibethaus in Delhi leitete. Von 1966 bis 2004 arbeitete er als Tibetologe an der Universität in Bonn. Er ist derzeit der einzige Tulku dieses Ranges, der im Westen lebt.
Rinpoche wurde im Alter von vier Jahren als der IX. Kyabgön (Schutzherr) der osttibetischen Region Dagyab anerkannt. Rinpoche gehört zu einer kleinen Gruppe ranghöchster Tulkus, den offiziell anerkannten Reinkarnationen, denen in Tibet die Schirmherrschaft über die buddhistische Lehre anvertraut war. Rinpoche absolvierte an der Klosteruniversität Drepung das traditionelle Studium der Philosophie. Er gehört der Gelugpa-Tradition an. Seine wichtigsten Lehrer waren Kyabje Trijang Rinpoche und Ling Rinpoche, die auch beide Seine Heiligkeit des Dalai Lama unterrichteten. Zusätzlich hörte er zahlreiche Unterweisungen aus der Kagyü- und Sakya-Tradition.
S.E Zong Rinpoche
S.E Zong Rinpoche ist der stellvertretende spirituelle Leiter des Tibethauses Deutschland in Frankfurt und ist schon seit mehr als 15 Jahren mit der Schülerschaft rund um Dagyab Rinpoche verbunden.
Er ist die Wiedergeburt des legendären Zong Rinpoche, der stark zur Verbreitung des Buddhismus im Westen beigetragen hat.
Zong Rinpoche wurde 1985 in Kulu, Nordindien geboren und studiert und unterrichtet im Ganden Shartse Kloster in Südindien. S.H. der Dalai Lama schätzt ihn und sein Wissen sehr und sieht ihn als einen Hoffnungsträger der Generation der jungen tibetischen Rinpoches.
Mit der westlichen Kultur ist er bestens vertraut, da er als Kind eine Montessori-Schule besucht (was sehr ungewöhnlich ist), auch einige Zeit in den USA gelebt hat. Er spricht ausgesprochen gutes Englisch.